ATEX-zertifizierte Tablets und Mobiltelefone

Um schnell herauszufinden, ob Ihre (potenziellen) Kunden explosionsgeschützte Geräte für die ATEX-Zone 1/21 oder 2/22 benötigen, haben wir im Folgenden die Branchen alphabetisch geordnet, in denen Explosionsgefahren ein Risiko darstellen. Explosionsgefahren können in allen Industriezweigen auftreten. Die nachstehende Liste der Branchen ist nicht vollständig. Explosionsgefahren können auch an einzelnen Arbeitsplätzen in unspezifischen Branchen auftreten. Denken Sie zum Beispiel an die Explosionsgefahren bei:

  • Aufladen von Batterien und Akkumulatoren;
  • Die Lagerung von brennbaren Stoffen wie Farbe;
  • Arbeiten mit Reinigungsmitteln;
  • Etc.
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Industrien, in denen Explosionsgefahren eine reale Gefahr darstellen;

Abfallentsorgung

Auf Mülldeponien und Kompostieranlagen können explosive Deponie- oder Kompostiergase entstehen. Damit sie nicht unkontrolliert entweichen und sich möglicherweise entzünden können, sind umfangreiche technische Maßnahmen notwendig.

Kläranlagen

Bei der Abwasserbehandlung in Kläranlagen entstehen durch die Faulung brennbare Gase (hauptsächlich CH4).

Afvalwaterzuiveringsinstallaties ATEX

Chemische Industrie

In der chemischen Industrie werden brennbare Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe in verschiedenen Prozessen umgewandelt und verarbeitet. Bei diesen Prozessen können explosive Gemische entstehen.

Kraftwerke

Aus stückiger Kohle, die in Verbindung mit Luft nicht explosiv ist, kann durch Transport, Mahlen und Trocknen Kohlenstaub entstehen, der explosive Staub-Luft-Gemische bilden kann.

Pharmazeutische Industrie

In der pharmazeutischen Produktion wird Alkohol häufig als Lösungsmittel verwendet. Außerdem können Zusatzstoffe und Hilfsstoffe, z. B. Laktose, verwendet werden, die eine Staubexplosion verursachen können.

Grafische Industrie

Das Druckverfahren wird traditionell mit Hexan oder Toluol durchgeführt, so dass die Explosionsgefahr eine direkte Folge des Verfahrens ist. Eine Staubexplosionsgefahr kann auch durch Staub entstehen, der beim Schneiden des Papiers freigesetzt wird.

Holzverarbeitende Industrie

Bei der Bearbeitung von Holzwerkstücken wird Holzstaub freigesetzt, der z. B. in Filtern oder Silos explosive Staub-Luft-Gemische bilden kann.

Energie centrale ATEX

Landwirtschaft

In einigen Betrieben werden Biogasgewinnungsanlagen betrieben. Wenn Biogas entweicht, zum Beispiel durch Undichtigkeiten, können explosive Biogas-Luft-Gemische entstehen.

Lebensmittelindustrie

In dieser Branche wird häufig mit brennbaren Feststoffen gearbeitet. Dann entsteht z. B. beim pneumatischen Transport ein explosives Gemisch im System oder bei der Lagerung von Feststoffen im Tanklager.

Farbspritzunternehmen

Der beim Spritzen von Oberflächen mit Spritzpistolen in Spritzkabinen entstehende Overspray kann ebenso wie die freigesetzten Lösungsmitteldämpfe mit Luft eine explosionsfähige Atmosphäre bilden.

Logistik

Explosionsrisiken können bei der Lagerung und Umladung von Schiffen, beim Transport mit Tankschiffen sowie beim Be- und Entladen auftreten.

Metallverarbeitung

Wenn Gusserzeugnisse aus Metall hergestellt werden, kann bei der Oberflächenbehandlung (Schleifen) explosiver Metallstaub entstehen. Dies ist insbesondere bei Leichtmetallen der Fall. Dieser Metallstaub kann in Kollektoren eine Explosionsgefahr darstellen.

Öl- und Gasindustrie

Bei der Förderung von Öl und Gas durch Tiefbohrungen und während der Öl- und Gasproduktion können Explosionsgefahren auftreten. Explosive Gas-Luft-Gemische können sich auch bilden, wenn Erdgas durch Lecks und dergleichen freigesetzt wird.

Raffinerien

Die in Raffinerien verwendeten Kohlenwasserstoffe sind alle brennbar und können je nach Flammpunkt schon bei Umgebungstemperatur eine explosive Atmosphäre erzeugen. Die Umgebung von Erdölverarbeitungsanlagen gilt normalerweise als explosionsgefährdeter Bereich.

Recycling-Unternehmen

Beim Recycling von Abfällen können beispielsweise Explosionsrisiken von Dosen und anderen Behältern ausgehen, die brennbare Gase und/oder Flüssigkeiten enthalten und nicht von Rückständen befreit wurden, oder von Papier- oder Kunststoffstaub.

Schiffbauindustrie

Bei Schiffsumbauten können leicht explosive Atmosphären entstehen, da brennbare Stoffe in engen Räumen zurückbleiben.

Tankreinigung

Die Rückstände am Boden des Tanks werden u. a. mit brennbaren Lösungsmitteln entfernt. Die Entfernung erfolgt unter hohem Druck mit Hilfe eines Sprühkopfes, der einen explosiven Nebel erzeugen kann.

Futtermittelindustrie

Bei Transport und Lagerung von Getreide, Zucker usw. können explosive Stoffe entstehen. Wenn diese abgesaugt und in Filtern abgeschieden werden, kann sich im Filter eine explosive Atmosphäre entwickeln.

Bauwesen

Explosive Gase aus verschiedenen Quellen können sich in schlecht belüfteten Tunneln, Kellern usw. ansammeln.

Berufe und Explosionsgefahren

In einigen Berufen ist das Risiko von Explosionsgefahren höher als in anderen. So sind beispielsweise alle Beschäftigten in den oben genannten Branchen stärker gefährdet als Arbeitnehmer in anderen Branchen. Vor allem, wenn sie direkt in den primären Prozess innerhalb des Unternehmens eingebunden sind, denken:

  • Bediener von Anlagen und Maschinen;
  • Installateure;
  • Wartungstechniker;
  • Logistikpersonal;
  • usw.

Auch Personen, die sich gelegentlich an Orten aufhalten, an denen Explosionsgefahr besteht, sollten berücksichtigt werden, z. B:

  • (Prozess-)Technologen;
  • Berater;
  • Manager;
  • Rechnungsprüfer;

Quelle: Dossier Explosionssicherheit , von Arthur Groot, Peter Coffeng, Corné Bulkmans, Helger Siegert, April 2009

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